OWL zeigt Herz

SCHULRANZEN ZUM SCHULSTART

Mit einer zweckgebundenen Spende von 10.000 Euro hat „OWL zeigt Herz“ im Sommer 2018 den Grundstein für das Projekt „Wir starten gleich – Kein Kind ohne Schulranzen!“ des „Tatort-Straßen der Welt e.V.“ um das Schauspieler-Duo Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär in Bielefeld gelegt. Mit weiteren Spenden in 2019 sowie nun auch in 2020 von jeweils 3.000 Euro wird das Vorhaben weiterhin finanziell unterstützt.

„Gerade in diesen besonderen Zeiten und zum Schulstart in 2020 ist die Nachfrage nach Schulranzen für Erstklässler noch weiter gestiegen. Deshalb ist es umso wichtiger unsere kooperative Partnerschaft mit dem Tatort-Team und der Schulkramkiste Bielefeld kontinuierlich fortzusetzen“ erklärt Daniel Stephan als 1. Vorsitzender von „OWL zeigt Herz“.

In Bielefeld konnten so zu Schulbeginn im Sommer 2020 mit Kooperation des Tatort-Vereins weitere 200 Ranzen an Erstklässler aus finanziell schwachen Familien verteilt werden. Umgesetzt wird das Projekt von der „Schulkramkiste“ in Bielefeld, eine unbürokratische Soforthilfe der Arbeitsgemeinschaft Bielefelder Wohlfahrtsverbände. An sieben Ausgabestellen in verschiedenen Stadtteilen wird Schulmaterial an bedürftige Grundschulkinder ausgegeben.

Zahlreiche Studien der letzten Jahre haben immer wieder belegt, dass die Chancen auf gute Bildung in Deutschland immer noch stark von der sozialen Herkunft der Familie abhängen. Dies beginnt bereits mit der Einschulung der Erstklässler. Ein wertiger Schulranzen mit allen notwendigen Materialien kostet mindestens 200 Euro. Dieser Betrag ist für finanziell schwache Familien schwer oder sogar gar nicht tragbar. Viele Familien können ihren Kindern nicht oder nicht in vollem Umfang die notwendigen Materialien für den Schulanfang zur Verfügung stellen.
Damit auch diese Kinder aus finanziell schwachen Familien zum Schulstart nicht schlechter gestellt sind als ihre Schulkameraden, werden bedürftigen Familien anonym wertige Schulranzen Sets mit voller Ausstattung zur Verfügung gestellt. Wichtig dabei ist, dass die Kinder nicht erfahren, dass der Schulranzen gespendet wurde, um eine Stigmatisierung zu vermeiden. Nur mit ausreichenden Spendengeldern können auch für die kommenden Schuljahre Ranzen an Erstklässler aus bedürftigen Familien in Bielefeld verteilt werden.